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Ein Roboter Gestaltet Ein Logo



Der Einsatz von Technologien in der Dienstleistungsbranche ist nicht neu. Mit der Anwendung von Webseiten, Smartphone-Applikationen und Robotern versprechen sich Anbieter Nutzenpotenziale, wie niedrigere Kosten, effizientere Prozesse und somit eine höhere Kundenbindung. Dem Einsatz von Robotern, zum Beispiel von Industrie- oder Servicerobotern, kommt hierbei eine rasant wachsende Bedeutung zu, um Produkte zu individualisieren (Stichwort: Losgröße 1) und Dienstleistungen mit einem stets positiven Kundenerlebnis anzubieten. Zum Beispiel kommen Chatbots im Kundendienst zum Einsatz, um den Kunden in seiner Problemstellung weiterzuhelfen (Stucki et al. 2018, 2020), an der Hotelrezeption empfängt ein Roboter die Gäste (Salzburg.org.at 2019) und Roboter führen (teils) selbstständig Operationen an Mensch und Tier durch (Bendel 2018), um nur einige Beispiele zu nennen. Hierzu gilt es bestehende Prozesse innerhalb sowie ausserhalb einer Organisation bestmöglich zu flexibilisieren und zu automatisieren, um den Kunden mit stetig verbesserten beziehungsweise neuen Produkten und anwenderfreundlichen Serviceleistungen zu überraschen und zufriedenzustellen.




Ein Roboter gestaltet ein Logo




Die Idee vom Roboter, der im Haushalt hilft, ist schon sehr alt. Wir kennen ihn bereits aus TV-Serien der 1950er und 1960er Jahre. Ein wichtiger Faktor hat sich seitdem enorm gewandelt. Als ich meine Promotion abschloss, hätte ein Haushaltsroboter bis zu einer halben Millionen Euro gekostet. Die Arme konnte man für jeweils 120.000 Euro erwerben. Heutzutage kann man sie für ein Zehntel dieses Preises kaufen. Wenn man die Teile heute einkaufen würde, läge man bei insgesamt ca. 20.000 Euro. Die Kosten sind also enorm gesunken. Wenn das so weitergeht, wird der Haushaltsroboter allmählich bezahlbar. Der Staubsaugerroboter hat bereits bewiesen, dass Roboter in Millionen von Haushalten Einzug halten können, wenn sie erschwinglich genug sind.


Technisch ist es machbar, den Haushaltsroboter für eine gewisse Art von Häusern zu entwickeln. Allerdings ist der Markt viel zu klein. Darüber hinaus wäre nicht jedes Haus dafür geeignet. Aber für die ländertypischen Küchen und Wohnzimmer wäre das im Augenblick unproblematisch. Zudem ist es ein iterativer Prozess. Anders als beim autonomen Fahren kann sich so ein System eine gewisse Menge an Fehlern erlauben, ohne dass Menschenleben riskiert werden. Damit sind die Hindernisse kleiner.


In naher Zukunft werden Roboter immer häufiger in den Lebensbereichen von Alltagsnutzerinnen und -nutzern anzutreffen sein. Sehr deutlich wird dies am Beispiel von Haushalts- und Pflegerobotern, denen im Hinblick auf eine alternde Gesellschaft verstärkt die Rolle des Mitbewohners und Weggefährten zukommen wird. Damit einher geht der Wunsch, die Mensch-Roboter-Kommunikation menschzentrierter zu gestalten. Es geht nicht mehr lediglich um die effiziente Durchführung von Aufgaben, sondern auch darum, für den Menschen ein angenehmes Interaktionserlebnis zu schaffen und ein Vertrauensverhältnis zu dem Roboter herzustellen. Der nachfolgende Artikel diskutiert den aktuellen Stand in Forschung und Entwicklung im Bereich sozial interagierender Roboter, die über multimodale soziale Hinweisreize mit pflegebedürftigen Menschen kommunizieren.


Soziale Roboter, die den Menschen bei unterschiedlichen Aufgaben unterstützen oder einfach nur zur Unterhaltung dienen, dringen immer mehr in die Alltagsbereiche von Nutzerinnen und Nutzern vor. Diese Entwicklung zeichnet sich aufgrund des demografischen Wandels vor allem im Bereich der Pflege ab. Vor allem in Japan werden Pflegeroboter bereits sehr erfolgreich in der Altenpflege eingesetzt. Aber auch in Europa findet dieses Thema zunehmend Beachtung. Bei älteren Menschen ist die Akzeptanz geringer als bei jüngeren Menschen. Dennoch zeigen Umfragen, dass immer mehr Seniorinnen und Senioren dem Einsatz von Pflegerobotern positiv gegenüberstehen. Beispielsweise konnten sich bei einer repräsentativen Forsa-Umfrage, welche im April 2016 im Auftrag des BMBF durchgeführt wurde, 83 % der Befragten grundsätzlich vorstellen, im Alter einen Serviceroboter in ihrem eigenen Zuhause zu nutzen, um dort länger wohnen zu können (Forsa. Politik- und Sozialforschung GmbH 2016).


Roboter sind physikalische Objekte mit Form und Gestalt. Viele Merkmale, die auf verschiedene menschliche Sinne einwirken, definieren das Erscheinungsbild der Maschine, so etwa die Größe des Roboters, Art oder Geschwindigkeit von Bewegungen, das Sound-Design und Klang der Stimme oder allgemein das Design des Gehäuses mit verschiedenen Materialien und Formen. Obwohl neue Technologien, zum Beispiel Sprachassistenten wie Amazon Alexa, auch soziale Assistenzsysteme rein auf Basis von Sprache ohne menschenähnliche Gestalt ermöglichen, trägt die Verkörperung, ähnlich wie bei virtuellen Charakteren, doch wesentlich zum Gesamteindruck des Systems bei. Menschen tendieren dazu, Maschinen mit lebensähnlicher Gestalt oder Bewegung Intentionen, Ziele, Emotionen und Persönlichkeiten zuzuschreiben (Reeves und Nass 1998). Deshalb muss auch bei sozialen Pflegerobotern berücksichtigt werden, wie glaubhaft ein Roboter seine Intentionen und Ziele kommuniziert. Darüber hinaus sollte ein Roboter als eigenständige Persönlichkeit mit einem emotionalen Verhalten wahrgenommen werden. In den letzten Jahren wurden enorme Anstrengungen unternommen, die Ausdrucksfähigkeit von Robotern zu erhöhen. Die Erfahrung hat jedoch gezeigt, dass eine realistische Erscheinung in Verbindung mit einer eindrucksvollen Mechanik nicht ausreicht, um eine dauerhafte Bindung zum Nutzer aufzubauen. Maschinelle Interaktionspartner mit anthropomorphen Fähigkeiten profitieren zwar zunächst vom Neuheitseffekt, verlieren aber nach kurzer Zeit ihren Reiz für den Nutzer. Wichtiger für die Akzeptanz von Robotern ist deren Fähigkeit, mit Menschen auf sozial angemessene Art und Weise zu interagieren.


Im Zusammenhang mit dem StMWFK-Projekt ForGenderCareFootnote 10 wurde ein ähnliches System für Gesellschaftsspiele mit dem Roboter Reeti entwickelt (Mehlmann et al. 2015; McCrae und Costa 2008). Die verwendeten Spiele wie Memory und Mensch-ärgere-dich-nicht sollen dazu beitragen, die kognitiven und motorischen Fähigkeiten älterer Menschen zu erhalten (siehe Abb. 4.4). Im Mittelpunkt dieser Anwendung steht das emotionale Verhalten des Roboters, welches die langfristige Nutzung des Systems attraktiver gestalten soll. Auf Basis des Emotionsmodells ALMA (Gebhard 2007) wurden zwei verschiedene Persönlichkeiten mit unterschiedlicher Zielsetzung gestaltet. Während eine sich mit dem Nutzer freut, wenn dieser einen guten Zug macht, ist die andere auf den eigenen Sieg fixiert und reagiert daher eher feindselig. Sowohl die kurzfristigen Emotionen als auch die langfristige Stimmung des Roboters spiegeln sich in dessen Mimik und Farbsignalen wider. Die Persönlichkeit hat außerdem Einfluss darauf, welche Kommentare zum Spielgeschehen ausgewählt werden.


Sozial-interaktive Roboter unterscheiden sich von reinen Pflegerobotern durch ihre Fähigkeit, das Kommunikationsverhalten von Menschen oder Tieren nachzuahmen. Dadurch ist nicht nur die Handhabung dieser Geräte mit einem geringeren Lernaufwand verbunden, sondern es steigt auch die Bereitschaft von pflegebedürftigen Personen, diese Hilfsmittel zu nutzen.


Der Industrieroboter DOBOT MG400 ist ein leichtgewichtiger Desktop-Roboter mit einer Grundfläche kleiner als ein Stück A4-Papier. Er wurde entwickelt, um die Automatisierung für den Klein- und Mittelstand zugänglich und erschwinglich zu gestalten. Mit einer Traglast von 750 g, einer maximalen Reichweite von 440 mm, Handführung- und Kollisionserkennung ist der MG400 der perfekte Roboter, um kleine Automatisierungslösungen zu realisieren.


Möglich geworden sind menschliche Gesichtszüge bei Robotern durch ganz erhebliche Fortschritte in der Display-Technik. Nur ein völlig flexibles Display ermöglicht die Nachbildung des menschlichen Gesichts wie auch Mundbewegungen beim Sprechen. Entweder gestaltet ein Designer das Robotergesicht. Oder es wird kurzerhand ein Foto auf das Gesicht übertragen. Dabei kann es sich um jeden beliebigen Menschen handeln. Der Roboter kann also ohne weiteres die Gesichtszüge des eigenen Freundes, der eigenen Freundin, oder jene von Goethe oder Lenin haben.


Die lichtdurchfluteten Zimmer des Outer Circle sind in hellen Farben und warmen Holztönen gestaltet. Mit großzügigem Schreibtisch ausgestattet, bieten sie Raum für kreatives Arbeiten. Highlight des Zimmers sind die offen gestalteten Bäder: aus einigen Zimmern kann beim Duschen ein Blick auf den Kölnern Dom erhascht werden.


Mit einer Größe von 38-43qm bieten die Extra Large Zimmer besonders viel Platz für längere Aufenthalte in der Stadt oder Ausflüge mit der kleineren Familie. Ausgestattet mit einem Filterkaffee- und Teeangebot sind die Extra Large Zimmer wahlweise futuristisch inspiriert oder im Retro-Stil gestaltet. Ein Kingsize-Bett sorgt für einen hohen Schlafkomfort, während die Badewanne oder Regendusche zum Relaxen einlädt.


Ein Industrieroboter (IR, auch: Industrieller Manipulator) ist eine universelle, programmierbare Maschine zur Handhabung, Montage oder Bearbeitung von Werkstücken. Diese Roboter sind für den Einsatz im industriellen Umfeld konzipiert (z. B. Automobilfertigung). Sie gehören in die Maschinenbau-Disziplin Automatisierungstechnik und werden dort oft auch als Handhabungssysteme bezeichnet. Der Industrieroboter besteht im Allgemeinen aus dem Manipulator (Roboterarm), der Steuerung und einem Effektor (Werkzeug, Greifer etc.). Oft werden Roboter auch mit verschiedenen Sensoren ausgerüstet. Einmal programmiert ist die Maschine in der Lage, einen Arbeitsablauf autonom durchzuführen, oder die Ausführung der Aufgabe abhängig von Sensorinformationen in Grenzen zu variieren. 2ff7e9595c


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